1374–1799 von Reuschenberg in Setterich

Hier ensteht eine neue Sei­te über die Reu­schen­berg in Set­te­rich.
Zu Zeit ist nur eine gro­be Über­sicht vor­han­den. Es sol­len Arti­kel über bestimm­te Per­so­nen und Zwei­ge enste­hen.

Familie „von Reuschenberg“ auf der Burg Setterich

Die Toch­ter von Johann von Set­te­rich, Nesa von Set­te­rich, hei­ra­te­te um 1375 einen Sproß der ange­se­he­nen Fami­lie Reu­schen­berg: Cuno von Reu­schen­berg. Mehr als 350 Jah­re waren Nach­kom­men die­ses Paa­res Her­ren von Set­te­rich. Eini­ge von ihnen beklei­de­ten wich­ti­ge Ämter im Diens­te ihres Lan­des­herrn, des Her­zogs von Jülich, oder bei ande­ren Fürs­ten.

Johann von Reu­schen­berg (ca. 1523 – 1597) wur­de im Jah­re 1567 Amt­mann zu Wil­helm­stein und Esch­wei­ler. Sein Sohn Edmund (1561 – 1620) übte die glei­chen Funk­tio­nen wie sein Vater aus. Dar­über hin­aus war er noch Land­drost von Ams­ten­rath, spa­ni­scher Oberst, Jüli­cher Mar­schall und Rat. Des­sen gleich­na­mi­gem Sohn Edmund (1593 – 1625) war zwar nur ein kur­zes Erden­le­ben beschie­den, jedoch gelang­te er auch zur Wür­de eines Amt­man­nes von Mil­len und Born. Fer­ner betrau­ten ihn die neu­en Lan­des­her­ren mit der Auf­ga­be eines Kur­pfalz-Neu­bur­gi­schen Käm­me­rers.

In den Besitz der Herr­schaft Set­te­rich gelang­te nach dem frü­hen Tod sei­nes Vaters Jobst Edmund; mit vol­lem Titel Frei­herr von Reu­schen­berg, Herr zu Set­te­rich und Clusen­stein, Pfand­herr zu Vin­ne­burg, kur­pfäl­zi­scher Käm­me­rer, Oberst zu Pferd, Amt­mann zu Jülich und Alden­ho­ven. Von sei­nem Nach­fol­ger Ambro­si­us Alex­an­der Johann sind uns kei­ne nähe­ren Anga­ben über­lie­fert.

Sein zwei­ter Sohn, Johann Jobst Edmund Franz Chris­toph Frei­herr von Reu­schen­berg zu Set­te­rich und Kel­denich (1676 – 1745), über­nahm eine Fül­le von Auf­ga­ben bei ver­schie­de­nen Lan­des­her­ren. So war er Kur­köl­ni­scher Käm­me­rer, Kur­pfäl­zi­scher Gehei­mer Rat, Amt­mann zu Alden­ho­ven und Drost zu Vin­ne­berg. Nach sei­nem Tode ver­erb­te sich das Besitz­tum Set­te­rich auf sei­ne Toch­ter Maria The­re­sia Ambro­sia Frei­in von Reu­schen­berg. Die­se hei­ra­te­te am 21.5.1733 Johann Max Franz Frei­herrn von Cou­den­ho­ven zu Frai­tu­re. Nach dem Tode der Ehe­leu­te wur­de der Besitz an die noch unmün­di­gen Kin­der auf­ge­teilt, von denen kei­nes mehr die Herr­schaft zu Set­te­rich antrat.

Eini­ge der nach­ge­bo­re­nen Söh­ne des in Set­te­rich ansäs­si­gen Zwei­ges der Fami­lie Reu­schen­berg gelang­ten außer­halb ihres hei­mat­li­chen Stamm­be­sit­zes zu Ruhm und Ehre: Hein­rich und Johann von Reu­schen­berg.